IMPULS MAGAZIN
Printausgabe 02/2023
von Elisabeth Zangerl
Printausgabe 02/2023
von Elisabeth Zangerl
Printausgabe 09/2018
Kunst & Kulturteil von Markus Hauser
Bericht über die Eröffnung der Ausstellung in der Burg Hasegg von Conny Pipal
Printausgabe 10/2017 von Dalia Föger
Ausgabe 12/2016, Kulturteil von Siegfried Weger
Printausgabe 11/2016, Kunst & Kulturteil von Markus Hauser
Printausgabe 03/2014, Kunst & Kulturteil von Markus Hauser
Internationale Fotokunst vom Arlberg
St. Anton a. A., Bregenz – Für die Qualität seiner Fotoarbeiten ist der St. Antoner Fotokünstler Edgar Mall inzwischen weit über Tirol hinaus bekannt. Die Natur – im Speziellen die alpine Landschaft im Wandel der Jahreszeiten und die Natur unter dem Eingriff menschlichen Agierens – ist das große Thema Malls.
In zahlreichen Ausstellungen – auch im Ausland – konnte man sich vom künstlerischen Anspruch und von den ästhetischen Qualitäten der Fotografien Malls überzeugen. Das Spiel von Licht und Schatten, die Qualitäten versteckt im Detail: Mall hat den Sinn und das Auge dafür.
Eine besondere Ehre wurde Mall jetzt zuteil, ist er doch mit zwei Arbeiten im Rahmen der Gruppenausstellung „Jenseits der Ansichtskarte. Die Alpen in der Fotografie“ im Vorarlbergmuseum in Bregenz vertreten. Die Schau konzentriert sich auf die Arbeiten von 43 Vertretern der aktuellen Landschaftsfotografie aus dem gesamten Alpenraum. Klassisch historische Bergfotografie, wie etwa die der Gebrüder Bisson ist ebenso zu sehen wie Arbeiten von Topfotografen unserer Zeit. Gezeigt werden großformatige, atemberaubende Panorama-Aufnahmen von monumental, steil aufragenden Bergketten, die den Berg als mystisch-geheimnisvolles Erlebnis präsentieren.
Die Eingriffe des Menschen in die Bergwelt, meist mit Fokus auf die Zerstörung der Kulturlandschaft, werden ebenfalls thematisiert. Typische Alpen-Klischees, Schein und Sein, Trug und Wirklichkeit, werden in irritierenden oder dekonstruierenden Bilder ausgereizt. Zur Ausstellung, die bis 25. Mai zu sehen ist, hat der Hirmer-Verlag einen Katalog vorgelegt.
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Die Alpen in der Fotografie. Von Stefan Fischer
Als Objekt der Fotokunst übertreffen die Alpen andere Gebirge der Welt wie die Rocky Mountains oder den Himalaja. Eine Ausstellung zeigt nun, wie die Fotografie das Bild der Alpen geprägt hat.
Artikel in der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung über die Ausstellung “Jenseits der Ansichtskarte. Die Alpen in der Fotografie” in der Galerie Stihl, Waiblingen. Mit Erwähnung und Abbildung der Fotografie “Snowscapes #34” von Edgar Mall.
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SWR2 Kulturthema 10/2013
Rainer Zerbst über Ausstellung in der Galerie Stihl Waiblingen
PHOTOSCALA #12-13
Internationales Magazin für Fotografie. Mit Erwähnung und Fotografie von Edgar Mall. Neues von der Fotokunst
Murrhardter Zeitung, Kulturteil 10/2013
Artikel zur Ausstellung von Thomas Roth mit Erwähnung. “Postkartenidylle Fehlanzeige”
Der Standard, Kulturteil 02/2014
Artikel zur Ausstellung im Vorarlberg Museum mit Erwähnung. “Die alpine Fotokunst zwischen Monumentalismus und Fragilität”
Statements der Jury – Mitglieder
“In seinem beispielhaften Engagement für die zeitgenössische Kunst gelingt es Roland Haas mit seinem Kunstforum Montafon in regelmäßigen Abständen sowohl lokale als auch überregionale Künstler zu motivieren, neue Werke zu produzieren.
Gerade in Vorarlberg mit der kulturellen Konzentration auf die Landeshauptstadt Bregenz sind solche Aktivitäten, die weit in das Land hineinreichen, von nicht zu unterschätzbarem Wert.
Auch aus diesem Grund war es mir eine Freude und angenehme Verpflichtung, als Juror für den Wettbewerb für bildende Kunst „Licht“ tätig zu sein.
Ich wünsche Roland Haas auch für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und den Preisträgern herzlichen Glückwunsch!”
Yilmaz Dziewior, Direktor Kunsthaus Bregenz
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“Ich war beeindruckt von der Fülle und der Vielfalt an Beiträgen, die zum Wettbewerb des Kunstforums Montafon eingereicht wurden. Dabei fand ich besonders spannend, wie unterschiedlich sich die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema “Licht” auseinandergesetzt haben. Die große Resonanz auf den Wettbewerb und die Qualität der präsentierten Arbeiten ist für mich ein Beweis für den Stellenwert des Kunstforums Montafon über die Region hinaus.”
Andreas Neuhauser, Leiter Kommunikation illwerke vkw
LICHT – Ergebnisse eines Wettbewerbs
Der im Juni 2012 gestartete künstlerische Wettbewerb zum Thema LICHT ist nun entschieden. Von den 137 digitalen Einreichungen wurden 15 Positionen von der Jury für die Ausstellung im Kunstforum Montafon ausgewählt.
In einem anonymen Verfahren hat die Jury, der die Medienkünstlerin und Professorin Ruth Schnell, KUB-Direktor Yilmaz Dziewior, Andreas Neuhauser von den Vorarlberger Illwerken und Initiator Roland Haas angehörten, vier Preisträger ermittelt:
Edgar Mall aus St. Anton a. A. erhielt den von den Vorarlberger Illwerken gestifteten ersten Preis von 4.000 EUR – für seine großformatige Farbfotografie „Licht.Spuren“ – eine Langzeitbelichtung einer dreifach erhellten Landschaft nahe eines Leuchtturmes.
Der zweite Preis wurde dem jungen Vorarlberger Künstler Severin Hagen zugesprochen. Er erhielt den mit 3.000 EUR dotierten und vom Stand Montafon gestifteten Preis für seine drei Objekte „INVERSION“, die sich mit diesem Wetterphänomen auseinandersetzen.
Auf Platz drei landete der junge Wiener Maler Fabian Patzak. Für sein Ölbild „Vienna DC at night“, das in sehr eigenständiger Art, eine nächtliche Großstadt zeigt, erhält er den mit 2.000 EUR dotierten Preis von der Montafonerbahn AG Schruns.
Die Jury vergab einen Sonderpreis an einen weiteren jungen Künstler, Rudi Rapf, für seinen grell beleuchteten „Anti-Depressions-Schirm CYMBALTA. To overcome the annual autumn depression“. Die Firma EPS soltec Solartechnik aus Hörbranz spendete diesem Wettbewerb eine Solar-Strassenleuchte „STREETSUN“ im Wert von 2.990 EUR. Da aber ein Künstler wenig damit anfangen kann, wird nun versucht, diese preisgekrönte Designerleuchte im Montafon zu barem Geld zu machen…
Weitere hervorragende Werke des Wettbewerbs in dieser sehenswerten Ausstellung werden beigesteuert von: Ines Agostinelli, Wolfgang Bender, Lukas Eder / Jonas Marsch, Manfred Erjautz, Alexander Glandien, Hubert Lampert, Manuela Mark, Heidemariz Rada, Liddy Scheffknecht, Luis Casanova Sorolla und Viktoria Tremmel
Printausgabe, von Markus Hauser
Ein Auge für das Wesen der Berge
Pettneu – Edgar Mall aus St. Anton ist Grafik Designer, darüber hinaus studierte er künstlerische Fotografie in Linz. Unter dem Titel „Jenseits des Berges“ zeigt Mall bis 13. November 2011 im Kunstraum Pettneu Landschaftsfotografien. Mit diesen präsentiert er sich als erstklassiger Fotokünstler in mehrfacher Hinsicht: Exzellentes Auge für das Detail, virtuoser Umgang mit allen Facetten von Dunkel und Hell, erstklassiges Handwerk, nachhaltige Bildgestaltung und Bildaussage. Donnerstags, samstags von 17 bis 20 Uhr, sonntags von 15 bis 17 Uhr. (hau)
Spannungsfeld zwischen Natur, Mensch und Technik
Rundschau 12/2012, von Lisi Zangerl
Der St. Antoner Künstler Edgar Mall gewann bei österreichweitem Kunstwettbewerb, er konnte einen vom Kunstforum Montafon österreichweit ausgeschriebenen Wettbewerb zum Thema “Licht” für sich entscheiden. Der St. Antoner Künstler setzte sich mit seiner eingereichten Arbeit mit Licht und dessen Spuren auseinander und damit gegen rund 137 Mitbewerber durch.
“Licht ist ein Element und eine Quelle der Kunst” – mit diesem Thema galt es sich beim Kunstwettbewerb des Kunstforums Montafon auseinanderzusetzen, dessen Ziel es war, mit herausragenden aktuellen Werken zeitgenössischer Kunst eine Ausstellung zu realisieren, die der komplexen Thematik “Licht” auf hohem künstlerischen Niveau gerecht wird. Der Wettbewerb wurde österreichweit für bildende Künstler ausgeschrieben und von einer Fachjury in einem anonymen Verfahren bewertet. Diese Anonymität sieht auch Edgar Mall eindeutig als “Qualitätsmerkmal des Wettbewerbs, weil die Jury dadurch nicht durch Namen etc. beeinflussbar war”. “Ich fand es spannend, wie unterschiedlich sich die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema Licht auseinandergesetzt haben”, resümierte Juror Andreas Neuhauser die eingereichten Arbeiten. Unter diesen waren Fotografien, Skulpturen, Installationen und Malereien zu finden und daraus wurden in einer ersten Jurysitzung 15 von 137 eingereichten Werken herausgefiltert und in einer Ausstellung im Kunstforum Montafon gezeigt. Knapp drei Wochen später wurden am 6. November in einer Endsitzung die Siegerprojekte gekürt.
LICHT.SPUREN. Der mit 4.000 Euro von den Vorarlberger Illwerken dotierte erste Preis ging dabei an den St. Antoner Edgar Mall für seine großformatige Farbfotografie mit Langzeitbelichtung einer dreifach erhellten Landschaft im Süden Italiens nahe eines Leuchtturms, die den Titel “Licht.Spuren.” trägt. Mit seiner konzeptionellen und fotografischen Arbeit befasste sich der St. Antoner mit verschiedensten Arten von Licht und dessen Spuren unter Einbeziehung von Mensch, Technik und Natur. Die Aufnahmen wurden heuer gemacht. “Mich faszinieren Spuren, die die Natur, Menschen und Technik hinterlassen”, meinte Mall zu seiner Arbeit, in der das Licht faszinierende und einzigartige Spuren hinterlassen hat. Die knapp zehnminütige Langzeitbelichtung wurde um ein Uhr nachts aufgenommen und verläuft auf drei Ebenen. “Phänomenal war es, den rotierenden Strahl des Leuchtfeuers einzufangen”, erklärte Mall die durch den Leuchtturm dreifach erhellte Landschaft. Mit diesem Werk ist es gelungen, “Natur, Mensch und Technik auf ein Bild zu bringen”, so Mall, der besonders das Spannungsfeld dieser drei Komponenten erwähnte. Das Werk ist im Kunstforum Montafon in Schruns ausgestellt, die Ausstellungseröffnung und offizielle Preisverteilung findet am Samstag, dem 8. Dezember, um 19 Uhr statt; die Ausstellung kann danach vom 11. Dezember bis 19. Jänner 2013 besichtigt werden. Zu finden ist das Siegerprojekt auch auf der Homepage des Künstlers: www.edgarmall.at.